Schwungvolles Glashaus-Cafe in der Altstadt
Um die Besucher der Altstadt auch in die Seitenstraße ein paar Meter westlich von der zentralen Flanier- und Einkaufsmeile zu leiten, wird am Innenstadtrand zwischen Hangkante mit Treppenanlage zur Stadtmauer und der Rückseite eines historischen Gebäudes ein kleines Eiscafe geplant.
Der kleine Glaspavillon entfaltet sich auf einem Natursteinsockel bergauf wie die Stadtmauer um die zentrale Bar mit Kronleuchter über eine Empore bis auf das Dach des Bestandsgebäudes, wo eine große Dachterrasse mit Rundum-Blick auf Stadtmauer und Berghang, Rathaus und Altstadtgebäude zum aussichtsreichen Zwischen-Stop einlädt.
Darüber legt sich ein umgekehrtes Satteldach aufwärtsstrebend wie ein großer Flügel als modernes Pendant zu den heimeligen Altstadtdächern.
Mit einem ersten Arbeitsmodell loten wir die Grundidee und die räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten aus - und machen Lust auf die Realisierung.
Eine 3-D-Visualisierung der verkleinerten Version wird zur Grundlage für Bauantrag und Verhandlungen mit Stadt und Denkmalpflege.
Die Ausführungsplanung des Cafés erfolgte im Vorfeld dreidimensional und auch noch baubegleitend, um die komplexen Höhenverhältnisse des Geländes und die Geometrien der vorhandenen Mauern und Geländeflächen sowie alle während der Bauzeit im Untergrund auftauchenden Hindernisse bei der Bauausführung berücksichtigen zu können.
Die Bauausführung im Winter 2016 /2017 stellte die Beteiligten vor erhebliche Herausforderungen, die aber von den eingespielten Handwerkern des city-outlets und den hinzubeauftragten Fachbetrieben für den Stahlbau und der Glasfassaden in kompakter Bauzeit gemeistert wurden.
Im Jahr 2017 wurde das Café unter der exzellenten Bauleitung von Jörg Brucherseifer nach unserer Planung und mit unserer Begleitung umgesetzt und gemeinsam mit Heino am historischen Ort seines ehemaligen Heino-Cafés festlich eingeweiht.